UKA, der Universal-Kacheler für digitale Rasterdaten

Thema:   UKA, der Universal-Kacheler für digitale Rasterdaten
     
Ansprechpartner:   GISCON Geoinformatik GmbH
     
Kurzbeschreibung:   UKA ist der Universal-Kacheler für digitale Rasterdaten. Vor allem Topographische Landeskartenwerke der unterschiedlichsten Maßstäbe können in verschiedene Projektionssysteme überführt und gleichzeitig nach spezifischen Kriterien gekachelt werden.
     
Auftraggeber:   DeTeMobil GmbH
Bonn
     
Umsetzungszeitraum:   2003-2004
     
Details / Beschreibung:  

Ref UKA 01

UKA 2 wird bei der T-Mobile Deutschland GmbH für die Kachelung von Rasterdaten in diverse blattschnittfreie Bildformate eingesetzt, die ursprünglich im ArcInfo-GRID- oder ArcSDE-Rasterformat vorgehalten werden. Damit besteht die Möglichkeit, unabhängig vom amtlichen Blattschnittsystem eigenständige Kachelsysteme zu generieren, die in ihren Parametern (Kachelgröße, Auflösung der Rasterdatei, Rasterformat, Projektion) optimal auf dasjenige System eingestellt sind, in dem sie anschließend weiterverwendet werden. In der Durchführung der Kachelung besteht die Möglichkeit, eine Umprojektion auf ein Zielsystem vorzunehmen, dass sich vom Projektionssystem der Originaldaten unterscheidet.

UKA 2 wurde auf der Basis einer Client/Server-Architektur erstellt. Der eigentliche Kachelungsvorgang wird auf dem Datenserver ausgeführt und durch die Controllersoftware des Clients gesteuert. Das System UKA 2 beinhaltet zwei sich ergänzende Applikationen: UKA Server und UKA Client. Um eine möglichst große Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten, wurden beide Applikationen in der Programmiersprache Java erstellt.

UKA 2 basiert auf den bewährten Kachelungsalgorithmen der Vorgängerversion UKA 1, die unter ArcInfo Workstation realisiert wurde. UKA 2 wurde durch einen Datenbankexport in der Funktionalität erweitert. Die neue Client/Server-Architektur ermöglicht den Einsatz in einem Netzwerk. Das System kann eingesetzt werden in Rechnerarchitekturen, für deren Betriebssysteme eine JRE (Java Runtime Environment) zur Verfügung steht. UKA Client ist vollständig menügesteuert und führt den Anwender gezielt in der Abarbeitung des Kachelungsauftrages.
 
Ref UKA 02
 
Als Geobasisdaten können fast alle Rasterdaten verwendet werden. Die Eingabedaten können in beliebigen Projektionen vorliegen und in eine beliebige Projektion überführt werden. Die Bezugseinheit der Ergebniskachelung liegt damit in Dezimal-Grad, Dezimal-Sekunden oder Meter vor. Es resultieren immer rechteckige oder quadratische Kacheln. 

Nach Fertigstellung der Kachelung werden für die Systeme ArcGIS, ArcView und MapInfo Bildkataloge und weitere Parameterdateien generiert, die einen komfortablen Zugriff auf die Ergebnisse der Kachelung gewährleisten.

Die digitalen Ergebnisse werden im Intra- und Internet für verschiedenste Anwendungsbereiche zur Verfügung gestellt. 

     
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