Datenmodellierung und Datenbankdesign

 

Die Datenhaltung im ESRI Geodatabases Format bietet viele Vorteile. Sie ermöglicht die Integration von Geometrie- und Sachdaten, das Herstellen von Beziehungen zwischen Datensätzen, die Beseitigung von Redundanzen und vieles mehr.

Ein Datenmodell hilft dabei, Standards für die Datenhaltung zu setzen, ähnlich einem Objektartenkatalog. Sie können die Struktur einer Geodatabase mit dem weit verbreiteten Industriestandard Unified Modeling Language (UML) graphisch modellieren. Das Modell kann aus einer ESRI-Vorlage in Microsoft Visio erstellt und über ein offenes Austauschformat mit einem Assistenten in ArcCatalog direkt in eine Geodatabase umgesetzt werden.
 
Alternativ zur zuvor beschriebenen Vorgehensweise mit Visio kommt zunehmend der ESRI Geodatabase Designer für die graphische Modellierung zum Einsatz. Dieser unterstützt im Gegensatz zur UML- Modellierung unter  Visio die vollständige Struktur der Geodatabase und ist bidirektional. Damit können Sie bei Bedarf die Struktur Ihrer Daten exportieren und über den Geodatabase Designer ändern oder erweitern.

Die Modellierung einer Geodatabase bedeutet zunächst einen Mehraufwand gegenüber einem reinen Import von Daten. Sie bietet sich vor allem für größere Vorhaben an oder wenn bspw. die langfristige Werterhaltung der Daten im Vordergrund steht.


Einige Anwendungsbeispiele:

  • Die Migration auf eine ArcSDE-Geodatabase wird zur Konsolidierung der Datenbestände in eine einheitliche, modellierte Struktur genutzt.
  • Es wird eine Geodateninfrastruktur errichtet und mit einem graphischen Datenmodell allen beteiligten Institutionen dokumentiert.
  • Es werden spezifische Fachanwendungen entwickelt. Die Bereitstellung eines UML-Modells Ihrer Datenstrukturen kann diese Arbeiten beschleunigen.
  • Ein Datenmodell soll langfristig iterativ erweitert werden.

 

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