Erosionsschutz Harzer Sösetalsperre
Thema: | Erosionsschutz Harzer Sösetalsperre: Kartographie, Statistik und Analyse (Digitalisierung, Kartenerstellung, GIS-gestützte Modellierung) | |
Ansprechpartner: | GISCON geo.engineering.gmbh | |
Kurzbeschreibung: | Bestimmung erosionsgefährdeter Standorte im Wassereinzugsgebiet der Harzer Söse-Talsperre: GIS-gestützte räumliche Analyse und statistische Auswertung von Daten unterschiedlichster Fachgebiete (u.a. Relief-, Wasserhaushalts-, Substrat- sowie forstspezifische Daten) zur gezielten Unterstützung der Geländebegehung. | |
Auftraggeber: | Gesellschaft für Forstplanung / Kooperation ‚Erosionsschutz Söse’ | |
Umsetzungszeitraum: | seit 2009 | |
Details / Beschreibung: | Gespeist aus einem Wassereinzugsgebiet von ca. 4.600 ha versorgt die Harzer Sösetalsperre rund 390.000 Menschen zwischen Hannover und Göttingen mit hochwertigem Trinkwasser. Bei starken Niederschlägen kam es durch Erosionsvorgänge immer wieder zu Gewässertrübungen. Folge: Erschwerte Trinkwasseraufbereitung und hohe Zusatzkosten im Wasserwerk. Zur Sicherung der Trinkwasserqualität wurde 1997 die Kooperation 'Erosionsschutz Söse' gegründet - ein Verbund aus Wirtschaft, Kommunen und Forstwirtschaft. Ihr Ziel: Technische und waldbauliche Maßnahmen zur Beseitigung bzw. Prophylaxe von Erosionsschäden unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und naturschutzrelevanter Gesichtspunkte. Lösungs-Konzept: Im Computermodell lässt sich mit der Simulation von Wasser-Transportprozessen die Boden- und Gewässergefährdung bei starken Niederschlägen relativ exakt berechnen (sogenannte 'poor-points'). Dazu war es notwendig, Daten unterschiedlichster Fachgebiete auszuwerten (u.a. Relief-, Wasserhaushalts-, Substrat- und forstspezifische Daten). Entsprechend konnten potenziell gefährdete Standorte bestimmt werden. Die Validierung durch Biologen und Waldbau-Experten vor Ort wurde anhand dieser Ergebnisse sinnvoll gelenkt und die problemgerechte Maßnahmenfindung unterstützt. Erst aufgrund der Vorarbeiten mit GIS-gestützer Modellierung und Geländebegehung erfolgte der gezielte Einsatz von Fachkräften an erosionsgefährdeten Geländepunkten. Zwischen-Bilanz:
Projekt-Phasen im einzelnen:
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